Tuesday, March 10, 2009


Hallo zusammen,
hier kommen die ersten Lebenszeichen und Doku meiner neuen (aber noch fremden) Heimat ;-)Mir geht's nach 6 Tagen (noch) sehr gut, Heimweh habe ich noch nicht wirklich und im Allgemeinen kann ich mich nicht beschweren.Mein Flug war gut, wenngleich auch nervig lang und in der Economy class nicht wirklich nett. Gluecklicherweise war der Flieger nicht voll und neben mir ein Platz frei, sodass ein Ausbreiten moeglich war. Allerdings war die dumme Fluglinie nicht faehig fuer genuegend vegeatrische Gerichte zu sorgen und alsd ivch an der Reihe war, waren die schon leer. Suuuper. Naja, gottseidank hatte ich in Heathrow vorgesorgt und mich mit einem delikaten pret a manger Sandwich eingedeckt ;-)Die Einreise in den USA hat problemlos geklappt und mein Gepaeck ist wider Erwarten zeitgleich mit mir angekommen.Als ich dies dann eingesammelt hatte, hat mich mein Chef in Empfang genommen. Der erste Eindruck: WOW, aber bei Nacht ist nicht wirklich viel sichtbar...Die erste Nacht habe ich kaum geschlafen. Warum?! Keine Ahnung. Der erste Office Tag am Donnerstag war ok. Lunch haben wir im Freien inklusive Sonnebrille und T-Shirt zu uns genommen.Mein Arbeitsplatz ist ok, nicht so komfortabel wie in Deutschland, aber das habe ich auch nicht erwartet. Donnerstag Abend habe ich dann auch gleich das Gym direkt gegenueber unseres Office begutachtet. Es ist inklusive 25m Schwimmbecken, Handtuchservice und Cycling Kurse morgens und abends. Also SUUUPER. Das alles gibt es dann fuer 43 USD / Monat. Als naechstes habe ich dann noch eine Handykarte gekauft. Skurrile Sache ... Ich bin in den Laden reingegangen, in dem einige Personen waren. Der Laden ist vergleichbar mit der Telekom. Insofern bin ich reingegangen und habe mich nach hinten durchgeschlagen um zu einem Berater zu gelangen. Dieser fragte mich dann, ob ich mich vorne am Eingang bereits in die Liste eingetragen haette. Noe, natuerlich nicht...Hier funktioniert das Anstehen nicht gemaess deutscher Sitten. Man hat sich in die Liste einzutragen und wird aufgerufen, wenn man an der Reihe ist. Diese Reihenfolge und wer zu welchen Berater gehen kann, wird von einem Mitarbeiter beobachtet und gelenkt, der nichts anderes tut. So viel zu sinnvollen Taetigkeiten und ABM Massnahmen. Die Amis koennen sich das allerdings leisten, da sie aeusserst niedrige Stundenloehne haben. Insofern ist es auch nichts aussergewoehnliches wenn man auf den Strassen stehende Leute sieht, die den ganzen Tag nur dumme Schilder halten. Mir so passiert am Sonntag. Sie halten irgendwelche Promo-Schilder von Shops. Kaum zu glauben, aber wahr...Am Freitag habe ich dann die ersten Wohnungen besichtet. Allerdings gestaltet sich die Suche bzw. besser gesagt das Bekommen, etwas schwierig, da ich noch kein Visum habe. Aber ein Appartment war dabei, das supernett ist. Drueckt bitte die Daumen, das das hinhaut.Freitag Abend haben wir Freunden beim Umzug geholfen. Das war nett. Wenngleich ich froh war, meinen Umzug kurz und schmerzlos rumgebracht zu haben, war es doch relativ lustig, dort mit anzupacken. Ein Anpacken war es zwar nicht wirklich, aber die Leute waren nett. Am Samstag dann das erste Highlight: SANTA MONICA BEACH. Mitch und Pam habe ich zwar nicht gesehen dafuer aber ihren Arbeitsplatz. Awesome! Wir sind von Santa Monica zu Venice Beach gelaufen, ca. 3km. Entlang am Beach mit Joggern, Skatern, Inline-Skatern und Radfahrern. Ach, an diesem Tag waren es 25 Grad (Celsius ;-)Vormittags waren wir noch Einkaufen. Supermaerkte, Angebot und Gewohnheiten diesbzgl. sind auch sehr interessant. Groessere Supermaerkte sind innerhalb der Cityarea sehr rar oder wenn dann ueberteuert. Daher sind wir mit dem Auto ca. 20min gefahren und waren dann im Super King Market. Vergleichbar mit Aldi. Aldi gibt es hier auch, dort waren wir aber nicht.Ich habe im Super King "German Bread" gefunden. Naja, also real German ist es nicht wirklich, aber alles ist besser als das fuer Gebisstraager super geeignete, einfach einzuspeichelnde Sandwichbrot. Es gibt dieses zwar in Vollkorn-Version aber man hat nicht wirklich was zwichen den Zaehnen. Das Kaeseangebot ist noch schlimmer als das in England. Ich lebe z.Z. mit Mozzarella und Cottage Cheese. Heute habe ich echten deutschen und franz. Kaese und sogar Pumpernickelbrot gefunden. Superklasse dachte ich, als ich den Preis gesehen habe, habe ich mich dann doch wieder fuer die einfachere, amerikanische Variante entschieden. Ein nettes franz. Stueckchen Brie-Kaese (schaetzungsweise 200g) gibt es fuer laecherliche 11 USD.Dafuer habe ich heute auch noch Tofu gefunden. Der kostet nicht ganz so viel. Insofern werde ich kuenftig noch staerker auf Tofu und Fisch gehen...Sonntag waren es dann nette 28 grad und wir haben den nachmittag draussen verbracht. Was ich nicht erwartet habe, ist, dass es abends relativ frueh dunkel wird. klar, es ist noch nicht Sommer, wenngleich es auch schon naehzu 30 grad hat. Die Sonne geht dennoch frueh unter und gegen 6 uhr ist dann dunkel. Nachts wirds dann auch relativ frisch. So um die 10 grad und von Isolierungen haben die Amis auch noch nicht wirklich etwas gehoert. Es zieht wirklich wie Sau. Heizung in dem Sinn gibt es keine. Das reguliert man dann via AC und stellt eben auf Heat. Wenn das noch nicht reicht, dann behilft man sich noch mittels Heizstrahler... Die Sprache macht mir doch groessere Probleme als erwartet. Ich kann mich verstaendigen, das ist ausser Frage, aber eine speaking fluenty ist noch in weiter Ferne. Daher will ich mich nach English Classes umgucken, auch um vll. Kontakte zu knuepfen.
So Leute in meiner geliebten Heimat, das war's mal fuers Erste. Die Bilder anbei stammen von Samstag.Ich schick euch ein paar Sonnenstrahlen und denk an euch.

Greetings, take care!

Heike

PS: Bitte gebt mir Bescheid, falls ihr nicht laenger in meinem Verteiler fuer Updates sein wollt. Ansonsten folgen in Kuerze sicherlich neue Infos ;-) Gleiches gilt natuerlich, wenn ich jemanden vergessen haben sollte, der mit auf die Liste moechte.

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